Die Fremdlinge- und Pilger-Erklärung

Wir erklären, dass wir Fremdlinge und Pilger sind, die nach einem eigenen Land suchen. Und doch lassen wir uns in sesshafter Weise nieder, so als ob wir zu Hause wären und so lange wie möglich bleiben könnten. Ich wundere micht nicht darüber, dass apostolische Wunder aufgehört haben. Apostolisches Leben hat zweifellos aufgehört.

Amy Carmichael
16.12.1867 – 18.01.1951, christliche Missionarin in Indien, die ein Waisenhaus eröffnet und eine Mission in Dohavur gegründet hat. Sie diente 55 Jahre in Indien ohne Heimaturlaub und schrieb viele Bücher über die missionarische Arbeit dort.

Glauben heißt Wissen

… denn wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und mit euch vor sich stellen wird; (2. Kor. 4:14)

Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. (1.Thess. 4:13-14)

„Wir wissen!“ Das griechische Wort, das Paulus hier benutzt (und er benutzt es oft, 96 mal, in seinen Briefen), erscheint in Zusammenhängen, in denen es um volles, genaues Wissen geht, um das absolute Gegenteil von der „Unwissenheit“, die der zeitgenössische Agnostiker vorschiebt, um etwaigen Konsequenzen solchen Wissens auszuweichen, z.B. der in Röm. 1:18-19 genannten Tatsache. Wenn Paulus dann der Unwissenheit das „wir glauben“ gegenüberstellt, dann hat das nichts zu tun mit der Unbestimmtheit, die der scheinbar so aufgeklärte Skeptiker meint, wenn er sagt; „Glauben heißt Nicht-Wissen“. Nein, hier stellt Paulus der Unwissenheit das Wissen des Glaubens gegenüber, das uns u.a. der Hebräerbrief zeigt (11:1). Das Wissen, um das es ihm geht, ist aber nicht das ‘Wissen‘ der Denker, der Philosophen oder Esoteriker, die dieses Wissen auf subjektiven Wegen des Nachdenkens, der inneren Versenkung zu ‘gewinnen‘ suchen.

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Auf ewig bei dem Herrn

HErr GOtt, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge worden und die Erde und die Welt geschaffen worden, bist du, GOtt, von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Psalm 90:1-2 )

Darin jubelt ihr, … in der Offenbarung Jesu Christi; den ihr liebt, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an den ihr glaubt, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, über den ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude jubelt; (1. Petrus 1:6-8 )

„Wir werden bei dem Herrn sein für immer (1Thess4:17)“ – das ist Sinn und Ziel unseres Lebens. Dazu sind wir geschaffen. „Selige Geschöpfe“ sollen wir sein, Geschöpfe ganz eingehüllt in sein Licht (seine ‘doxa‘, seine Herrlichkeit). Daß wir diesen Punkt doch mit allem Nachdruck betonen! Um das „Bei-Jesus-Sein“ geht es; dies ist „das Eine“, und in diesem Einen ist alles andere ‘eingepackt‘ – goldene Gassen, Perlentore, Edelsteinmauern, Lebensbaum … – und auch unsere Lieben!

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Ungetrübte Gemeinschaft mit Gott

Und Gott sprach:
Laßt uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! …
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild,
nach dem Bild Gottes schuf er ihn;
als Mann und Frau schuf er sie. (1.Mos. 1:26-27)

Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. (Offb. 21:3)

Ich muß eine Säule formen – und ich einen Bogen, antworten stöhnend zwei Steinmetze auf die Frage: was machst Du? Ein dritter, der einen schlichten Mauerstein auf Maß bringt, antwortet fröhlich: Ich baue an einem Dom, ich habe den Plan gesehen!

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