Wurde Gott besiegt?

Da sprach er: Dein Name soll nicht mehr Jakob sein, sondern Israel ; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen! (2. Mose 32,29)

Wie kann es sein, dass Jakob gegen Gott gekämpft und gewonnen hat? Falls Sie sich diese Frage auch schon einmal gestellt haben, sollten Sie hier reinhören:

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Absolute Gerechtigkeit?

Alle reden von Gerechtigkeit. Was ist eigentlich Gerechtigkeit? Der Begriff ist schwierig zu definieren. Es gibt verschiedene philsophische Ansätze, wo es meist um den Gleichheitsgedanken oder um Werte geht. Gerechtigkeit handelt immer von Grundnormen menschlichen Zusammenlebens, es geht um die Ordnung menschlicher Gemeinschaft.

Die Bibel sagt:

Recht und Gerechtigkeit sind die Grundfeste deines Thrones, Gnade und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her. (Psalm 89,15)

Gottes Herrschaft beruht auf Recht und Gerechtigkeit, d.h. seinen absolut guten und gerechten Ordnungen. Gottes Gerechtigkeit besteht aus seinen Rechtsnormen, die sein vollkommener Maßstab für die Schöpfung sind und mit denen er die Schöpfung regiert.

Aber sie sind keineswegs nur abstrakte Ordnungen, wie etwas funktioniert oder funktionieren soll. Sie stehen in Verbindung mit „Gnade und Wahrheit“, die „vor seinem Angesicht her gehen“. Was – oder besser – wer ist hier gemeint? Es ist Jesus Christus! Im Neuen Testament wird Jesus als „voller Gnade und Wahrheit“ bezeichnet, „die Gnade und Wahrheit sind ihn ihm geworden“ (Johannes 1,14+17).

Was wären Ordnungen oder Gesetze ohne Jesus Christus anderes als tote Prinzipien? Gottes Gerechtigkeit besteht in einer Person, die selbst die Gnade und die Wahrheit in Person ist! Gottes Gnade und Wahrheit ist uns in Jesus nahe gekommen.

Gerecht vor Gott zu sein heißt, dass wir Gottes heiliger Norm vollkommen entsprechen. Das ist nur möglich, wenn wir durch Glauben in Jesus Christus sind – in IHM, dem Vollkommenen und Gerechten, in Gnade und Wahrheit.

– AB

Das Ziel ist nahe

Christus Jesus , der in Gottesgestalt war, … entäußerte sich selbst, … wurde den Menschen gleich, … erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. (Philipper 2:6-8)

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
(Galater 4:4-5)

Den Lauf der Zeit (Chronos), in den unser und der Menschheit Leben eingebettet ist, und in dem wir es verrinnen sehen, hat Gott immer wieder unterbrochen durch von IHM gesetzte Erfüllungs-Zeit-Punkte (Kairoi), an denen Er eingriff, um unser ansonsten unabwendbares Verderben nicht nur abzuwenden, sondern in neues, herrlicheres Heil zu wenden.

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Haben wir eine Wahl?

Heute ist ein besonders wichtiger Tag für Deutschland, an dem mit der Bundestagswahl über die Zukunft unseres Landes entschieden wird. Haben wir überhaupt eine Wahl, wer uns regiert? Die Bibel sagt dazu:

Er [Gott] führt andere Zeiten und Stunden herbei; ER setzt Könige ab und setzt Könige ein; … (Daniel 2,21)

Im Rat der Wächter wurde das beschlossen, und von den Heiligen wurde es besprochen und verlangt, damit die Lebenden erkennen, dass der Höchste über das Königtum der Menschen herrscht und es gibt, wem ER will, und den Niedrigsten der Menschen darüber setzt! (Daniel 4,14)

…denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. Rö 13,1:

Es ist klar, dass Gott allein Regierungen ein- und absetzt! Soll man als Christ dann überhaupt noch wählen? Hierzu haben Gläubige unterschiedliche Standpunkte, die alle nach Bibel vertretbar sind – dies ist eine persönliche Gewissensentscheidung des Einzelnen.

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Jesus lehrt beten

Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir! Und er … fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. (Matth. 26:38-39)

Wacht nun und betet zu aller Zeit, daß ihr imstande seid,
diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und
vor dem Sohn des Menschen zu stehen! (Luk. 21:36)

„Jesus lehrt beten“ – unter diesem Motto trafen wir uns diesmal in der Allianz Gebetswoche. Wie seine Jünger, die Ihn darum baten, so haben auch wir es nötig, immer wieder im Beten gelehrt zu werden. Und in der Tat, Lehre über das Beten findet sich überreichlich im Neuen Testament.

Eindrücklicher aber als die Lehre ist das diesbezügliche Vorbild, das der Mensch Jesus seinen Schülern vorlebte. Neben den zahlreichen direkten und indirekten Hinweisen auf sein intensives eigenes Gebetsleben finden wir das eindrücklichste Zeugnis in seinem Gebets-Kampf in Gethsemane, wo er „sowohl Bitten als auch Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod erretten kann“ (Hebr. 5:7). Nur so konnte ER, der Sohn Gottes, den Auftrag vollenden, den zu erfüllen er unsere Natur annahm.

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