Das normale Christenleben

Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten? (Römer 11: 15)

Er hat euch mit Ihm lebendig gemacht, als ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures natürlichen Leibes, indem er alle Sünden vergab. (Kolosser 2: 13)

Erkennbar absichtsvoll hat Gott die von Ihm für Israel verordneten Feste auf den Jahreszyklus der Natur in Israel abgestimmt. Passah, den Beginn des Festzyklus, verlegte Er auf den Frühlingsanfang (2.Mos 12:2), die Zeit des Wiedererwachens der Natur aus dem Winterschlaf – als Gleichnis des Todesschlafes. Das Sterben und die Auferstehung Jesu sollten in diese Jahreszeit fallen!

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Wie groß ist Gott?

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände. Ein Tag sagt es dem andern, und eine Nacht tut es der andern kund. (Psalm 19: 2-3 NLB)

Denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, ist seit der Erschaffung der Welt im Geschaffenen zu sehen und zu erkennen,
sodaß sie keine Entschuldigung haben. (Römer 1: 20)

Die Allmacht und Größe Gottes ist und bleibt unerforschlich. Aber zeigt der lebendige Gott nicht gerade darin seine Größe, daß er sich ganz klein machen kann? Der Große wird ganz klein, der Unbegreifliche wird greifbar und der Ferne kommt uns ganz nahe in seinem Sohn Jesus Christus. Der Schöpfer des weiten Universums mit seinen Sonnensystemen und Galaxien legt nun aber nicht nur einen Teil von sich in seinen Sohn Jesus Chritus hinein, sondern seine ganze Fülle und Schöpferkraft. Das an sich ist eigentlich schon ein Wunder genug. Doch darüber hinaus darf ich mich auch darüber wundern, daß mir in Christus und durch Christus diese unvorstellbare Fülle Gottes zugedacht und zugesprochen wird. Weil Jesus Christus wirklich die Fülle ist, darum kann auch nur er mein Leben mit einer Kraft erfüllen, die mich aus Schuld und Angst, ja sogar aus dem Tod befreit.

Heiner Eberhardt, Fackelträger, Obernhof (Lahn); 09.04.2013 Neukirchner Kalender

Die Allmacht und Größe Gottes sehen und erkennen wir mit bloßen Augen kaum beeindruckender als beim Anblick des unendlich großen Sternenhimmels. weiterlesen →

Es lohnt sich

Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden,
um ihn zu bebauen und zu bewahren. (1. Mose 2: 15)

Herr, laß ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte. (Lukas 13: 8-9)

Ich habe meinen Garten im zweiten Jahr. Die Rosen blühen, die Erbsen hängen strotzend voll, Rittersporn und Eisenhut sind über zwei Meter hoch gediehen – ein kleines Paradies. Das Unkraut? – Ist natürlich auch da. Ursprünglich Acker, dann Baugrundstück, übernahm ich den Garten als eine Unkrautwüste, von der Gärtnerin geringschätzig als „schlechter Boden“ eingestuft. Anfangs machte mir das Unkraut wirklich viel zu schaffen. Die Huflattichpflanzen wuchsen gleich riesig, wenn ich keine Gelegenheit gehabt hatte, ihnen zu Leibe zu rücken. Immer wieder musste ich den Boden spatentief aufgraben, um wenigstens etwas von den Queckenwurzeln herauszureißen. Es war völlig unmöglich, sie ganz aus dem Boden zu bringen, dazu saßen sie viel zu tief. weiterlesen →

Ein glücklicher Christ

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen … sondern hat Lust am Gesetz des HERRN. … Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit. (Psalm 1: 1-3)

Also, meine Lieben, … schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. (Philipper 2:12-13)

Am Ende ist’s doch gar nicht schwer …

1. Am Ende ist’s doch gar nicht schwer, / Ein sel’ger Mensch zu sein,
Man gibt sich ganz dem Herren her / Und lebt in Ihm allein.

2. Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht, / Man ist ein fröhlich Kind
Und wird stets sel’ger, wie man recht / Den Herren lieb gewinnt.

3. Man wirkt in stiller Tätigkeit / Und handelt ungesucht,
Gleich wie ein Baum zu seiner Zeit / Von selbst bringt Blüt‘ und Frucht.

4. Man sieht nicht seine Arbeit an / Als Müh‘, vor der uns bangt;
Der Herr hat stets in uns getan, / Was Er zu tun verlangt.

5. Man fügt sich freudig immerfort / In Alles, was Er fügt,
Ist allezeit, an jedem Ort, / Wo man Ihn hat, vergnügt.

6. So selig ist ein gläub’ger Christ, / So reich und sorgenleer –
Und wenn man so nicht selig ist,
So wird man’s nimmermehr.

 – Karl Johann Philipp Spitta (1801-1859)