Der Herr ist nahe!

In der gegenwärtigen Corona-Krise möchten wir nicht nur „Gemeinde-Business as usual“ machen, nur eben als Online-Aktivitäten statt persönlicher Begegnung. Ich möchte auch eine kurze Stellungnahme zur aktuellen Lage aus biblischer Sicht geben. Für Kinder Gottes ist es wichtig, dass wir unsere aktuelle Situation im Licht des prophetischen Wortes Gottes bewerten. Es geht nicht um Endzeit-Wahn, Panikmache oder Neugier in Bezug auf die Zukunft. Sondern wir müssen verstehen, an welcher Stelle wir im Heilsplan Gottes stehen, damit wir jetzt in der Gegenwart das Richtige tun können.

Was wir mit der Corona-Krise gerade erleben, hat zweifellos eine endzeitliche Dimension. Es sind Veränderungen, wie sie in der Weltgeschichte noch nie geschehen sind. Und dies betrifft nicht nur das, was an manchen Orten durch das Virus selbst geschieht, sondern auch die unmittelbaren Folgen, die uns durch das Herunterfahren der Wirtschaft noch bevorstehen. Es werden erhebliche wirtschaftliche, finanzielle, politische und gesellschaftliche Auswirkungen sein, die noch auf uns zukommen werden. Wir müssen uns auf veränderte Zeiten einstellen!

weiterlesen →

Das Ziel ist nahe

Christus Jesus , der in Gottesgestalt war, … entäußerte sich selbst, … wurde den Menschen gleich, … erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. (Philipper 2:6-8)

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
(Galater 4:4-5)

Den Lauf der Zeit (Chronos), in den unser und der Menschheit Leben eingebettet ist, und in dem wir es verrinnen sehen, hat Gott immer wieder unterbrochen durch von IHM gesetzte Erfüllungs-Zeit-Punkte (Kairoi), an denen Er eingriff, um unser ansonsten unabwendbares Verderben nicht nur abzuwenden, sondern in neues, herrlicheres Heil zu wenden.

weiterlesen →

Wann kommt der Herr?

Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume! Wenn ihr sie schon ausschlagen seht, so erkennt ihr von selbst, daß der Sommer jetzt nahe ist. So auch ihr: Wenn ihr seht, daß dies geschieht, so erkennt, daß das Reich Gottes nahe ist. (Lukas 21,29-31)

Unser Herr Jesus Christus ermutigt uns in seiner Endzeitrede im Lukasevangelium, die Zeichen der Zeit, die seinem Kommen voraus gehen, zu beobachten und zu beurteilen. Was meint er mit diesem Gleichnis? Und warum spricht er nicht nur von den Bäumen allein, sondern erwähnt den Feigenbaum gesondert?

Die Antwort finden wir in Lukas 13,1-9 und Matthäus 21,19. Es ist offensichtlich, dass in diesen Bibelstellen mit dem unfruchtbaren Feigenbaum zeichenhaft das ungläubige, unbußfertige Israel zur Zeit Jesu gemeint ist. Dieser Feigenbaum wurde wie von ihm vorhergesagt ca. 40 Jahre später in schrecklicher Weise im Jahr 70 n.Chr. durch die Römer abgehauen. Doch seit 1880 fing er mit Beginn der jüdischen Einwanderung in dieses Land wieder an zu wachsen, und in den heutigen Tagen steht er nach der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 wieder in voller Blüte.

Aber auch die anderen Bäume um den Feigenbaum herum schlagen aus! Wenn ein Baum ausschlägt, treibt er Blätter und Blüten und verändert sein Aussehen radikal. Schauen wir in den nahen und mittleren Osten, so sehen wir, dass in allen Nationen um Israel herum dramatische Veränderungen vor sich gehen: Ägypten, Iran, Irak, Syrien und seit Juli 2016 auch die Türkei. Ein Staat nach dem anderen zerfällt mit seiner alten Ordnung. Es wird dort die Bühne bereitet für den letzten Akt der Heilsgeschichte: das Kommen des Friedensreiches unseres Herrn Jesus Christus.

Der Herr ist schon sehr nahe!

– AB