Der Herr ist nahe!

In der gegenwärtigen Corona-Krise möchten wir nicht nur „Gemeinde-Business as usual“ machen, nur eben als Online-Aktivitäten statt persönlicher Begegnung. Ich möchte auch eine kurze Stellungnahme zur aktuellen Lage aus biblischer Sicht geben. Für Kinder Gottes ist es wichtig, dass wir unsere aktuelle Situation im Licht des prophetischen Wortes Gottes bewerten. Es geht nicht um Endzeit-Wahn, Panikmache oder Neugier in Bezug auf die Zukunft. Sondern wir müssen verstehen, an welcher Stelle wir im Heilsplan Gottes stehen, damit wir jetzt in der Gegenwart das Richtige tun können.

Was wir mit der Corona-Krise gerade erleben, hat zweifellos eine endzeitliche Dimension. Es sind Veränderungen, wie sie in der Weltgeschichte noch nie geschehen sind. Und dies betrifft nicht nur das, was an manchen Orten durch das Virus selbst geschieht, sondern auch die unmittelbaren Folgen, die uns durch das Herunterfahren der Wirtschaft noch bevorstehen. Es werden erhebliche wirtschaftliche, finanzielle, politische und gesellschaftliche Auswirkungen sein, die noch auf uns zukommen werden. Wir müssen uns auf veränderte Zeiten einstellen!

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Ein glücklicher Christ

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen … sondern hat Lust am Gesetz des HERRN. … Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit. (Psalm 1: 1-3)

Also, meine Lieben, … schaffet, daß ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. (Philipper 2:12-13)

Am Ende ist’s doch gar nicht schwer …

1. Am Ende ist’s doch gar nicht schwer, / Ein sel’ger Mensch zu sein,
Man gibt sich ganz dem Herren her / Und lebt in Ihm allein.

2. Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht, / Man ist ein fröhlich Kind
Und wird stets sel’ger, wie man recht / Den Herren lieb gewinnt.

3. Man wirkt in stiller Tätigkeit / Und handelt ungesucht,
Gleich wie ein Baum zu seiner Zeit / Von selbst bringt Blüt‘ und Frucht.

4. Man sieht nicht seine Arbeit an / Als Müh‘, vor der uns bangt;
Der Herr hat stets in uns getan, / Was Er zu tun verlangt.

5. Man fügt sich freudig immerfort / In Alles, was Er fügt,
Ist allezeit, an jedem Ort, / Wo man Ihn hat, vergnügt.

6. So selig ist ein gläub’ger Christ, / So reich und sorgenleer –
Und wenn man so nicht selig ist,
So wird man’s nimmermehr.

 – Karl Johann Philipp Spitta (1801-1859)